„Herr, so willst Du mit mir sein und ich will mit Dir sein und niemals von Dir getrennt werden.“

Keiner kann lieben, ohne zuvor geliebt worden zu sein. Dies gilt von uns Menschen, die wir doch wesensmäßig gleich sind. Um wieviel mehr bedarf unser Herz zuerst der Zuwendung der göttlichen Liebe, damit wir uns mit unserer Liebe in seine Arme werfen können. Wer das Meer an unendlicher Liebe ahnt und es wenigstens von Ferne in Augenblicken zu schauen vermag, dem brennt im Herzen eine Wunde, die nie verheilt.
Wie klein erscheint dann menschliches Lieben, selbst wenn es alles zu geben vermag. Wie groß erscheint menschliche Liebe, wenn in ihr der Widerschein der göttlichen Liebe aufleuchtet. Elisabeth vermochte beide Liebeswelten in sich zu vereinen. Und gerade dadurch verlor sich ihre Liebesfähigkeit in die Sehnsucht, nie mehr davon getrennt zu werden.